Die Feuchtigkeit bleibt im Glas erhalten und wird immer wieder verwendet. Es entsteht ein geschlossener Kreislauf.

Transpiration: Wasser verdunstet über die Blätter der Pflanzen. 

Kondensation: Feuchtigkeit kondensiert am Glas.

Niederschlag: Das kondensierte Wasser rinnt zurück in den Boden, ähnlich wie Regen in der Natur.

Absorption: Die Wurzeln absorbieren erneut das vorhandene Wasser in der Erde.

Atmung: Nachts produzieren die Pflanzen CO₂, welches tagsüber mit ausreichend Licht per Fotosynthese in O₂ verwandelt wird. Ein geschlossener Gaskreislauf ist entstanden.

Schritt 1: Lava-Kies als Drainage gleichmäßig einfüllen.

Schritt 2: Aktivkohle ebenso gleichmäßig über den Lava-Kies verteilen.

Schritt 3: Pflanzensubstrat einfüllen, anschließend mit der Hand verdichten und drei kleine Löcher bis zum Lava-Kies freilegen.

Schritt 4: Pflanzen durch seitliches Drücken und auf den Kopf stehend aus dem Blumentopf herausnehmen und in die Löcher setzen. Von allen Seiten vorsichtig andrücken.

Schritt 5: Den Dekorations-Stein platzieren und leicht andrücken.

Schritt 6: Mit einem Messbecher 100 ml kalkarmes Wasser, idealerweise Regenwasser gleichmäßig im Glas verteilen. Anschließend das Glas verschließen und an einem hellen aber nicht sonnigen Ort platzieren, bestenfalls an einem Nord- oder Ostfenster.

Schritt 7: Nach etwa 2 bis 3 Tagen ist die Feuchtigkeit gleichmäßig im Boden verteilt. Dann das Gefäß für etwa 24 Stunden öffnen, bis die oberflächliche Feuchtigkeit verdunstet ist. Diesen Vorgang wiederholen, bis das Glas tagsüber nicht mehr beschlägt. Ein leichter Beschlag am Morgen ist normal und zeigt, das das Biotop gut arbeitet.

Für einen Flaschengarten eignen sich tropische Pflanzen, die warme und feuchte Temperaturen gewohnt sind. Da der Platz in der Flasche begrenzt ist, eignen sich vor allem Minipflanzen, wie beispielsweise Kaffeepflanzen, Bonsai, Bergpalmen oder Mosaikpflanzen. Wichtiger Bestandteil ist vor allem das Moos, da es ein Zeichen gibt, wenn es mal wieder Zeit zum Gießen ist.

Der Flaschengarten benötigt nicht viel Pflegeaufwand. Wenn das Moos die Farbe verliert oder eine Seite des Glases morgens nicht mehr beschlägt, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Garten frisches Wasser benötigt. Füge 50 bis 100ml hinzu. Nach etwa 2 bis 3 Tagen ist die Feuchtigkeit gleichmäßig im Boden verteilt. Dann das Gefäß für etwa 24 Stunden öffnen, bis die oberflächliche Feuchtigkeit verdunstet ist. Diesen Vorgang wiederholen, bis das Glas tagsüber nicht mehr beschlägt. Ein leichter Beschlag am Morgen ist wiederum normal und zeigt, das das Biotop gut arbeitet.

Bitte beachte, dass der Flaschengarten an einem hellen Ort mit möglichst konstanter Zimmertemperatur stehen sollte. Ein Nord- oder Ostfenster ist ideal, direkte Sonneneinstrahlung ist wiederum unbedingt zu vermeiden.

Damit die Pflanzen im Terrarium ihre Fotosynthese betreiben können, benötigt der Flaschengarten ausreichend Licht. Nur so kann das CO₂ in O₂ verwandelt werden und ein geschlossener Kreislauf entstehen.

Das entstandene Ökosystem sollte 3 bis 4 Mal im Jahr mit kalkfreiem Wasser, wie Regen- oder Mineralwasser, gegossen werden. Wenn das Moos die Farbe verliert und eine Seite vom Glas morgens nicht mehr beschlägt, ist dies ein Zeichen dafür, dass der Flaschengarten Wasser benötigt.

Um einen Flaschengarten zu bepflanzen wird Lava-Kies als Drainage, Aktivkohle-Granulat gegen Schimmelbildung sowie Pflanzsubstrat benötigt. Wir bieten einen Komponenten-Set. Die tropischen Pflanzen können nach Belieben ausgesucht und mit Steinen oder Kies verziert werden.

Als geschlossenes Biotop muss der Flaschengarten kaum gegossen werden. Die Pflanzen vertrocknen nicht, da die Feuchtigkeit im Glas erhalten bleibt.

Haustiere können die Pflanzen nicht abfressen, da sie unter Glas geschützt sind.

Ist das System des Flaschengartens einmal eingespielt, bleibt es über Monate wartungsarm und stabil.